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TheseusX

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Beiträge erstellt von TheseusX

  1. Offenbar ist ein Milliardenvermögen in Ripple verloren gegangen da ein Investor gestorben ist. Vor dem Kurseinbruch Anfang des Jahres hatte er sich noch 350 Millionen US-Dollar auszahlen lassen...an den Rest kommt möglicherweise keiner ran da er sein Passwort wohl mit ins Grab genommen hat...

    Zitat: "Mellons Familie dürfte Schwierigkeiten haben, an die digitalen Hinterlassenschaften zu gelangen. Während traditionelle Finanzprodukte entsprechende Mechanismen besitzen, bei denen sich Hinterbliebene auszahlen lassen können, ist dies bei Blockchain-Anwendungen mangels zentraler Instanz nicht möglich. Zudem dürften sich einzelne Exchange-Accounts oder gar Wallets nicht zielsicher auf Mellon zurückführen lassen."

    Quelle:

    https://www.wired.de/collection/life/der-tod-eines-investors-vernichtet-ein-ripple-vermoegen

  2. Am 1.6.2018 um 15:22 schrieb Mars:

    Bet-at-Home ist jetzt wieder im Range 75-80 EUR. Was mich aber sehr wundert ist, wie Polytec auf 13 EUR runtergeprügelt wurde. Bin selbst zwar immer noch im zweistelligen-% Bereich im Plus, aber die Sippenhaft der Auto-Konzerne wirkt hier mächtig rein. Mittelfristig kann ich mir vorstellen, dass der Wert wieder Richtung 20 EUR gehen wird, aber kurzfristig scheint alles möglich. Dafür entschädigt Funkwerk einen mit dem Anstieg um +15% im letzten Monat... mVise habe ich auch schon länger auf meiner Watchlist, bin aber (leider) nicht eingestiegen. :$

    Generell bin ich im Moment eher zurückhaltend mit dem Kauf-Button. Wenn man sich anschaut wie viele T-Notes und T-Bonds der FED demnächst auslaufen und damit Liquidität im US-Markt fehlen wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass die US-Kurse in den nächsten Monaten deutlich steigen werden.

    https://www.newyorkfed.org/markets/soma/sysopen_accholdings.html

    Hinzu kommen Italien und Trump´sche Zölle... Das könnte auf europäische Kurse auch alles ausstrahlen. Nönö, ich kann noch etwas warten. O.o

    Und dann gilt ja noch die alte Faustformel, soweit sie überhaupt gilt, wonach im Sommer die Börsen eher stangnieren und gar verlieren und es erst ab September wieder aufwärts geht. Sell in May and go away. But remember to come back in September...mVise läuft überragend, war glücklicherweise auch bei Grammer am Start bevor der Übernahmestein ins Rollen kam. Polytec und Funkwerk beobachte ich weiter.

     

    Und zum eigentlichen Thema hier - Bet at Home. Du hast recht, dass es jetzt wieder etwas runter ging. Aber der Dividendenabschlag von 7,5 Euro macht sich eben im Kurs bemerkbar. Viele spekulieren möglicherweise auch auf ein schwaches aktuelles Quartal wegen hoher Werbeausgaben im Vorfeld der anstehenden WM - andererseits müssten sehr hohe Umsätze im Zuge der WM generiert werden und dann das nächste Quartal umso besser werden. Im Grunde hat Bet at Home den Reiz, dass es kaum Anlagevermögen gibt in Form von Grundstücken, Immobilien und Maschinen und damit verbunden wenig fixe Kosten. So schlagen einerseits Werbeausnahmen massiv durch aufs Ergebnis aber anschließend die Einnahmen ebenso...

    • Like 1
  3. Bisher hält sich B@H über der 80 Euro Marke, gut so. Dividende und WM rücken näher, ich bleibe hier am Ball. Trotzdem hast du völlig recht mit Polytec und Funkwerk - äußerst interessante Picks bei denen ich aber nicht investiert bin. Habe dafür Hypoport, Secunet und Isra Vision, mVise und OHB im Depot...und die Kulmbacher AG (Miniposition) - ganz besonders wichtig.:)

    • Like 1
  4. Inzwischen bei 68 € angekommen. Wo findet sich ein Boden? Die Dividendenrendite erhöht sich natürlich immer weiter wenn die Dividendenausschüttung am vermuteten Niveau verharrt und der potentielle (Einstiegs-)Kurs sinkt (und dieser als Maßstab herangezogen wird). Wenn das allgemeine Marktumfeld freundlicher wäre würde ich es am aktuellen Niveau riskieren. Aber ich werde erst mal noch die Füße still halten - die Hauptversammlung ist erst im Mai...

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  5. Jetzt sind es nur noch rund 73 €. Offensichtlich reicht den Märkten derzeit die Phantasie hoher Dividendenrenditen nicht aus. Ich behalte den Wert aber sicher auf der Watchlist und beobachte die weitere Entwicklung. Hatte hier scheinbar (fast) den richtigen Absprungszeitpunkt gefunden und wollte ursprünglich bei rund 90 bis 100 wieder rein (gehöre normal nicht zur Chartifraktion),  aber bei dem aktuellen Trend schreckt es sogar mich ab...

  6. Die Düsseldorfer AG mVISE halte ich für äußerst interessant. Bin hier schon eine Zeit lang dabei (was weniger interessant ist). Danke für den tollen Artikel auf Boersengefluester. Internet of Things ist einer der "Wachstums-" und "Zukunftsmärkte" der seinen Namen wirklich noch verdient und ich sehe mVISE hier hervorragend aufgestellt (wesentlich interessanter). Die Markterwartung sehe ich derzeit als noch nicht sonderlich ausgeprägt an sodass geringe Abweichungen zu den ambitionierten Zielen im langfristigen Chart keine nachhaltigen Spuren hinterlassen sollten. Zu den Kunden- und Partnerunternehmen gehören bekannte Größen von Bosch bis Amazon (Quelle mVISE Homepage).

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  7. War es das mit dem Bitcoin Crash? Heute fast 10 % im Plus, deutlich über 8000 Euro. Oder ist das nur ein kurzes Zucken ehe es weiter bergab geht. Die Aktienmärkte machen ja ordentlich die Biege im Moment leider...

    • Like 1
  8. Am 25.1.2018 um 22:39 schrieb Mars:

    Das Problem ist eher, dass ich im Moment zu viele kritische Sachen lese. :$
    Zum Beispiel: http://www.daxjaeger-blog.de/p/gebert-indikator.html

    Interessant, allerdings auch ziemlich einfach gestrickt, fast etwas zu einfach, zu undifferenziert...die Sache mit den Jahreszeiten mag zwar in der Vergangenheit oft zutreffend gewesenm was aber nicht bedeutet, dass das künftig genau so sein wird. Deswegen finde ich, sollte das keine Basis für Anlageentscheidungen sein (erst recht nicht mit dem Gewicht^^).

    Am 26.1.2018 um 15:13 schrieb Mars:

    P.S. https://boersengefluester.de/nordwest-handel-small-cap-auf-rekordkurs/
    "Insgesamt sehen wir in den Aktivitäten der beiden Großinvestoren jedoch eine gute Kursabsicherung für den Small Cap, sofern es an der Börse mal wieder rappeln sollte. (...) so wenig Investoren mit dem Titel beschäftigen. Dabei hätte die Story deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient."

    Irgendwie fühle ich mich ertappt... :$ ;)

    Warum nur?:D:D

  9. vor 19 Stunden schrieb Mars:

    Und Artikel wie der hier beruhigen auch nicht gerade...o.O
    https://www.nytimes.com/2017/10/19/business/stock-market-crash-1987.html

    Danke für den Link, sehr interessanter Artikel. Das war eines der Schlüsselerlebnisse für Wolf of Wallstreet damals. Graham findet sinkende Kurse ja nicht schlecht - schließlich werden die Aktien dann billiger. Unglücklich ist es, wenn man 100 % investiert ist bevor es runter geht. Und meist kommen solche Crashs eher überraschend.

    Wie kann man sich dagegen absichern? Stop Losses? Trailing Stop Losses? Short Papiere als Gegenpol fürs Depot? Die eigene Investitionsquote senken? Oder einfach nur gute Firmen kaufen die kaum mit runter gezogen werden bzw. sich schnell wieder erholen? Oder solche die bereits am Boden liegen, wie beispielsweise Steinhoff derzeit?

    Ein anderes nicht ganz uninteressantes, viel neueres Buch, ist "Der entspannte Weg zum Reichtum" von Susan Levermann. Ist weit weniger reißerisch als der Titel befürchten lässt, ganz im Gegenteil sogar...

    vor 6 Stunden schrieb Gereon:

    Vielleicht noch ganz kurz von mir zum Thema PEG. Wir haben schon mehrere Versuche unternommen, dass PEG mit in unser Kennzahlenuniversum zu integrieren. Meist lässt sich mit dem Geometrischen Mittel aus x Jahren auch eine vernünftige Wachstumsrate der Firmengewinne berechnen. Allerdings gab es immer auch fürchterlich viele Firmen, wo das eben nicht geklappt. Sprich: Es gab Verlustjahre oder aber eine ganz niedrige Ursprungsbasis der Gewinne, so dass die Ergebnisse für das PEG leider wenig hilfreich waren. Daher haben wir wieder Abstand davon genommen.

    Absolut verständlich. Es ist ja ein grundlegendes Problem mit den Kennzahlen, dass sie oftmals schwer darstellbar sind. Durchschnittswerte haben auch immer Vor- und Nachteile. Grundsätzlich finde ich die aktuell unter den Artikeln präsentierten Kennzahlen sehr hilfreich, auch ohne PEG.

    vor 1 Stunde schrieb Mars:

    Übrigens, das obige ist "just an opinion" zur Illustration und eine extrem grobe Rechnung, keine Empfehlung (um Himmels willen - wahrscheinlich wird jetzt bei meinem Glück Polytec abschmieren und MAX durch die Decke gehen). ;)

    Haben wir nicht fast alle fast immer diese Art von "Glück"?:)

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  10. vor 2 Stunden schrieb Mars:

    Hi, benutzt Du (oder die anderen Forumsmitglieder hier) PEG, z.B. fürs Screening?
    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich es zwar wahrnehme, wenn die Zahl irgendwo angezeigt wird, aber nicht wirklich als Grundlage nutze.

    Stattdessen habe ich früher mal die "Graham-Formel" kurz überschlagen:
    Wert einer Aktie = Gewinn pro Aktie * (8,5 + 2 * Wachstum [in %-Punkten]) oder anders ausgedrückt
    KGV = 8,5 + 2 * Wachstum

    Die Formel ist recht progressiv. Bei 10% Wachstum bekommt man KGV = 28,5, was recht viel erscheint., wenn man davon ausgeht, dass man ohnehin nicht sehr viele Jahre in die Zukunft das Wachstum abschätzen kann.
    Man kann die Parameter aber auch abändern, z.B. einen knapp ~30% Sicherheitsabschlag nehmen, z.B.

    KGV = 6 + 1,5 * Wachstum

    Bei 10% Wachstum ergibt sich dann KGV = 21.

    Am Ende spielen m.E. für ein langfristiges Investment aber natürlich andere Dinge eine wichtigere Rolle, als die genauen Parameter: Allen voran das Vertrauen ins Management...

    Viele Grüße,
    Martin
     

    Hallo Martin,

     

    der gute "alte" Graham fasziniert mich - ich lese gerade sein Werk "Intelligent Investieren". Für hartgesottene Fundis (als Gegenpol zu den Charties) schon fast so etwas wie eine Börsenbibel. Grundsätzlich muss man immer sagen, dass vergangenheitsbezogene Werte (KGV, Shiller KGV, KCV, KBV, etc.) den Nachteil haben, dass sie eben die Vergangenheit abbilden sich daraus nicht zwangsläufig die Zukunft ableiten lässt. Andererseits sind alle Kennzahlen, welche die Zukunft berücksichtigen (KGV fürs übernächste Geschäftsjahr etc.), mit dem Makel versehen, dass sie auf Schätzungen und Vermutungen basieren, nicht auf Tatsachen.

     

    Das PEG verwende ich durchaus wenn es um echte Wachstumswerte geht. Wenn man sich beispielsweise fragt, ob Wirecard oder Secunet derzeit unter- oder überbewertet sind ziehe ich das PEG sehr gerne mit heran. Es sollte aber nie die einzige Kennzahl sein. Wenig Sinn macht das PEG wenn Bayer mit BASF vergleichen werden soll.

     

    Eines der großen KGV Probleme ist der Umgang mit Verlusten. Wachstumswerte haben nun mal Jahre mit einem bilanziellen Minus, das nennt man Investition und ist sehr zu begrüßen wenn es zu künftigen Gewinnen führt. Schließlich kann erst geerntet werden nachdem gesät wurde. Auf Graham gehen übrigens unterschiedliche Bewertungsmodelle zurück. Sehr populär ist der einfache Ansatz, dass das KGV maximal bei 15 liegen soll und das KBV höchstens bei 1,5. Dabei dürfen KGV und KBV miteinander verrechnet werden, sprich, wenn das KGV zwar bei 17 liegt aber das KBV bei 1 dann wäre die Aktie dennoch ein Kauf. So gesehen sollten KGV * KBV maximal 22,5 ergeben. Davon abgesehen nennt Graham aber noch zahlreiche andere Kriterien die zu berücksichtigen sind. Das Eigenkapital sollte höher sein als das Fremdkapital. Das Umlaufvermögen sollte doppelt so hoch sein wie die kurzfristigen Verbindlichkeiten (Liquiditätsgrad). Er nennt noch mehr Kriterien. Aktuell gibt es allerdings kaum Unternehmen die diese Kriterien erfüllen was uns zur Frage führt, ob einfach alles überbewertet ist momentan oder Graham eben nicht zu 100 % gilt - eine gute Orientierung ist er aber allemal.

     

    Bezüglich Vertrauen ins Management gebe ich dir ebenfalls recht. Das finde ich ebenfalls sehr wichtig. Desweiteren schaue ich mir die Unternehmen und deren Produkte / Dienstleistungen an sich an. Ist das, was das Unternehmen macht gut? Hat das Zukunft? Ist das ein Wachstumsmarkt? Ist es skalierbar? Wird es auf längere Sicht Gewinne abwerfen? Hat das Unternehmen einen "Burggraben"? Welche Risiken bestehen (Gesetze, Wettbewerber, sich ändernde Märkte, etc.)?

     

    Viele Grüße

     

    TheseusX

     

    P.S.: Weil es mir gerade noch einfällt: Graham schreibt auch explizit von Wachstumswerten und Wachstumsmärkten und ist ein Stück weit skeptisch. In der heutigen Zeit kann man zwar durchaus davon ausgehen, dass beispielsweise Biotechnologie eine große Zukunft haben wird (Fortschritt, neue Technologien und Erfindungen, alternde Gesellschaft, steigende Weltbevölkerung, etc.) - aber ist man wirklich sehr früh dran mit dem Invest oder gibt es viele andere die bereits investiert sind und den Preis schon hochgetrieben haben, sprich, wie viel der Zukunft ist bereits eingepreist? Das ist eine äußerst spannende Frage die Graham aufgeworfen hat (anhand anderer Beispiele) und die mich immer wieder zum PEG zurückführt...

    • Like 3
  11. Ja du hast recht, ist eine verdammt heiße Sache mit den Kryptowährungen. NetCents und Stockholm IT Ventures haben natürlich nur einen Bruchteil der Aufmerksamkeit verglichen mit den "Großen" der "Branche". Die NetCents Idee unterscheidet sich dahingehend vom Bitcoin und den allermeisten anderen Kryptos, als dass das eingezahlte Geld nicht in die Taschen weniger Gründer/Entwickler fliest, sondern in Form des angesprochenen Treasury Reserve Accounts (Reservekontos) erhalten bleibt. Derzeit besteht der Korb aus Korb von Fiat- und Kryptowährungen, kann aber künftig auch mit Edelmetallen oder dergleichen befüllt werden. Somit stünde hinter den Coins von NetCents ein innerer Wert wenn man so will, und das haben Bitcoin und Co nicht zu bieten. Außerdem soll es Kooperationen mit AliantPay, Apple Pay, PayPal, VISA, Mastercard und American Express geben (https://www.irw-press.com/de/news/ac-research-eilmeldung-zu-netcents-technology-strategische-allianz-mit-europas-fuehrender-bitcoin-boerse-bitstamp-361-kurschance-mit-dieser-fintech-aktie_36253.html?isin=CA64112G1054). Trotzdem extrem spekulativ...

  12. Am 18.11.2017 um 18:27 schrieb Toskana:

    zu 100%. Wahrscheinlich müssen wie beim Neuen Markt/Dotcom Ära erst alle paar auf die Mütze bekommen, bis sich in einer zweiten Welle diejenigen etablieren, deren Geschäftsmodell oder Ideenreichtum es erlaubt langfristig zu überleben.

     

    Die Jungs von NetCents (Kanada) und Stockholm IT Ventures (Schweden) bewerben ihre Firmen und Coins unter anderem mit dem Begriff Blockchain 2.0 - vor allem hinsichtlich der Geschwindigkeit scheint es hier massive Vorteile gegenüber Blockchain 1.0 - beispielsweise dem Bitcoin - zu geben. Wer ist hier technisch fit und kann etwas dazu sagen?

  13. Eine weitere weniger bekannte Kennzahl ist das PEG, das Price-Earning to Growth-Ratio, zu deutsch Kurs-Gewinn-Wachstums-Verhältnis. Es setzt das bekannt KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) in Relation zum erwartete Wachstum. Es empfiehlt sich beim KGV einen Durchschnittswert der letzten Jahre zu verwenden und beim angenommen Wachstum zu verifizieren, ob es auf lange Sicht auf dem entsprechenden Niveau bleiben wird (soweit möglich).

    Wann macht eine Betrachtung des PEG Sinn? Nur bei echten Wachstumswerten. Es gleicht die Schwäche des KGV aus, welches nur Gewinn und Kurs betrachtet, aber das Wachstum komplett außen vor lässt. Ein PEG von unter 1 gilt allgemein aus günstig (Aktie kaufen). Es sollte, wie alle anderen Kennzahlen, nicht isoliert betrachtet werden sondern immer als eine von mehreren Kennzahlen Anwendung finden.

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