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Lohnende Geldanlage gesucht


Florence

Frage

Schönen guten Abend, 

ich bin neu hier im Forum, da ich vor kurzem 30.000 Euro geerbt habe und nun auf der Suche nach einer lohnenden Anlagemöglichkeit bin. Leider habe ich nicht wirklich Ahnung, da bisher nur ein sehr begrenztes Sparguthaben zur Verfügung stand und ich mich deshalb noch nicht mit dem Thema befasst habe.

Natürlich werde ich mich später noch von einem Finanzberater umfassend beraten lassen, möchte mich aber vorab informieren, wie ich mein Erbe mit möglichst viel Gewinn und wenig Risiko anlegen kann.

Ich freue mich auf Eure Vorschläge und hoffe auf Eure Unterstützung. Danke und LG

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18 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

  • 1

Wenn Du einen guten Berater bei Deiner Bank oder Sparkasse hast, kann das voll ok sein. Es gibt da bestimmt eine Menge kompetenten Leute. Grundsätzlich sind Honorarberater aber immer ein Option, die sich mittelfristig auszahlen sollte. Ich weiß: Das klingt jetzt sehr allgemein. Aber am Ende musst Du das für Dich entscheiden. Ein normaler Bankberater ist eben immer auch ein Bankverkäufer.

Wenn Du in ein Autogeschäft von bspw. VW, BMW oder Mercedes gehst, würdest Du ja auch nicht von einem "Autoberater" sprechen. Der VW-Mann würde Dir kaum zu einem BMW raten, auch wenn der vielleicht besser für Dich wäre. Diese Problematik umgeht man bei einem Honorarberater – und das kostet nunmal.

Viele Grüße, Gereon

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Hallo Florence,

derart kompexe Themen wie "Geldanlage nach einem Erbe" lassen sich in einem Forum nur sehr schwer besprechen. Dafür fehlen einfach zu viele Angaben zur persönlichen Lebenssituation und den Anlagezielen. "Möglichst viel Gewinn und wenig Risiko" ist außerdem eine Kombination, die zwar jeder gern hätte, die aber nur schwer unter einen Hut zu kriegen ist. Besser ist in diesem Fall wohl wirklich, sich mit einem (Erfolgshonorar)Berater eingehend zu unterhalten.

Gruß, Gereon

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Weiß nicht, ob Florence noch da ist, aber vielleicht eine Anmerkung von jemanden mit einem ähnlichen (Luxus-) "Problem". Ich habe das Glück gehabt, mich schon viele Jahre vorher mit dem Thema Geldanlage beschäftigt zu haben, um zu wissen, dass man sich der Börse zwar am besten mit viel Demut nähern sollte - dass aber die Anlageform Aktie heutzutage im Prinzip "alternativlos" ist.

Gereons Hinweis sich einen Finanzberater zu leisten, der den Namen verdient (=Provisionsbasis), ist ein hervorragender. Bankberater sind Verkäufer, die drehen einem höchstens die hauseigenen (teuren) Aktienfonds an.

Dies vorweggeschickt, würde ich persönlich aktuell nicht alles in irgendwelche globalen ETFs, wie vielfach propagiert, stecken. Einen Teil vielleicht. Einen eher kleinen Teil... ;)

Vielmehr glaube ich, dass kleine Unternehmen, die gut bewertet sind und vor allem profitabel und effizient arbeiten, langfristig bessere Aussichten haben. Also solche, über die BGFL hier berichtet... :D Warum? Nun, eher aus generellen Erwägungen: in den letzten Jahren nicht so gut gelaufen (wie z.B. die großen Tech-Unternehmen), grundsätzlich günstiger (Value-Faktor), bei erhöhten Handelsschranken könnten eher kleine, lokal aufgestellte Unternehmen profitieren etc...

Z.B. hier die Entwicklung der letzten 3 Monate US Small Caps versus S&P500:
https://www.wallstreet-online.de/indizes/s-p-500-index/chart#t:3m||s:lines||a:abs||v:day||b:201412844,A12HU5 | SPDR MSCI USA SC Value Weighted ETF (ETF)||ads:null

Für Europa gibt es die ETFs mit den WKN a12hu7 oder a2arxe.

Alles ohne Gewähr und nochmal, wie gesagt, ich würde in der aktuellen Situation der Weltwirtschaft/Politik eher langsam rein-investieren und ggf. mit der Hälfte bis Ende 2019 in Cash / Festgeld bleiben. Persönliche Meinung... :)

Viele Grüße
Martin

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A propos "Lohnende Geldanalge". Ich kaper´ mal für meine Zwischenfrage den Thread von Florence. :D

Es weiß ja inzwischen jedes Kind, dass Zinsanlagen heutzutage nicht mehr viel hergeben. Viel schlimmer noch: Für Zinsen, die nahe bei Null liegen, kann man sich nur drei Zukunftspfade vorstellen: 1) Sie bleiben halbwegs gleich. Bringt leider nicht viel, denn Null-% liefert ziemlich wenig Ertrag. 2) Sie gehen hoch. Bedeutet, dass (alte) Zinsinstrumente mit niedrigen Kupons weniger attraktiv werden, d.h. in der Bewertung fallen. Gibt unschöne Farben im Depot. Oder 3) Sie gehen explosionsartig hoch. Was das für Zinsanlagen bedeuten würde, kann man sich leicht ausmalen... https://www.google.de/search?source=hp&q=bond+bubble

Also, daher meine Frage: Was nutzt ihr als Cash-Ersatz, um Euer "trockenes Pulver" oder Notgroschen zu parken? Fest-/Tagesgeld, auch wenn nicht mehr viel bei rumkommt - oder etwas anderes?

Viele Grüße
Martin

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  • 0

Ja, ich bin noch da :)  Ich war nur vor meinem Urlaub arbeitstechnisch etwas im Stress. 

Mein Ziel ist es, mein Vermögen aufzubauen und nicht nur so anzulegen, dass ich lediglich die derzeitige Inflationsrate von 2 % abfange. Dass da ein gewisses Risiko dabei ist, ist mir klar. 

Ich hatte mittlerweile einen Termin mit einem Finanzberater bei meiner Bank, hatte aber auch nur das Gefühl, dass die ihre hauseigenen Produkte verkaufen wollen und bin nicht wirklich mit den Auskünften zufrieden. Deswegen suche ich einfach einen anderen Weg. 

Meine Idee ist, die Anlagemöglichkeiten etwas zu mischen und so mehrgleisig zu fahren. Ich dachte, einen Teil in Aktien anzulegen und den Rest in Investmentfonds und ETFs. Was meint Ihr dazu?

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Hallo Florence,

heikles Thema, vor allem wenn es um Empfehlungen geht. Da hilft alles nichts, da musst du dich richtig reinarbeiten. Finanzportale / -blogs lesen und Geduld haben. Bin schon einige Jahre unterwegs und lerne immer noch täglich dazu. Von meinen wikifolio-Favoriten hole ich mir viele Anregungen über deren Handelsstrategie. Evtl. kann man auch in ein solches Zertifikat investieren. Ein Trader-Kollege (viel erfolgreicher als ich) hat übrigens auch einen tollen Blog. Reinschauen lohnt sich allemal...http://www.investieren-mit-kopf.de/.

Wünsche dir jedenfalls viel Erfolg (und Geduld....). Gruß GembaPowertrain

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  • 0
Am 15.8.2018 um 21:40 schrieb Florence:

Alternativ habe ich auch über eine Lebensversicherung oder Bausparvertrag nachgedacht

Guten Abend,

wie Gemba sagt, sind sehr konkrete Tipps aus der Entfernung eher schwierig, weil wir Deine sonstige Situation nicht kennen: Wie viele Jahre noch bis zur Rente? Haus abzuzahlen? Kinder zu versorgen? Welcher Lebensstil, sind Schulden da, welche Ziele gibt es... es gibt unzählige Nebenbedingungen, die eine gute Entscheidung in Konstellation A für Konstellation B nicht so toll erscheinen lasen muss.

Daher ist der Vorschlag, sich an einen Honorar-Berater zu wenden und ihm diese Fragen zu beantworten, sehr zweckmäßig. Ich persönlich finde aber Lebensversicherungen und Bausparverträge nicht gerade super.Wie gesagt, ohne Antworten auf die angedeuteten Fragen zu kennen und aus Deinen Fragen + mit der besagten Summe würde ich zunächst nur die erwähnten ETF in die enge Wahl nehmen. Z.B. pro Monat je 5.000 EUR in einen der 3-4 ETF investieren, etwa immer dann wenn die Stimmung nicht gerade "hellgrün" ist:
https://money.cnn.com/data/fear-and-greed/
Und den Rest als Cash ca. ein Jahr lang liegen lassen und ggf. dann nachkaufen. Einzelaktien könnten in Deinem Fall zu riskant sein.

Aber je nach dem wie Deine sonstige persönliche Situation aussieht, können Abweichungen von diesem Plan sinnvoller sein...

Viele Grüße
Martin

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Mittlerweile habe ich auch mal etwas gegoogelt und mich mit mehreren Finanzberatern unterhalten. Denn alleine komme ich da wohl nicht weiter. Da fehlt mir einfach das Wissen, dass ich mir aber nach und nach aneignen möchte. Aber zum jetzigen Zeitpunkt werde ich wohl auf Nummer sicher gehen und da brauche ich einfach Leute, die das täglich machen und sich damit auskennen. 

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vor 1 Stunde schrieb Florence:

Mittlerweile habe ich auch mal etwas gegoogelt und mich mit mehreren Finanzberatern unterhalten. Denn alleine komme ich da wohl nicht weiter. Da fehlt mir einfach das Wissen, dass ich mir aber nach und nach aneignen möchte. Aber zum jetzigen Zeitpunkt werde ich wohl auf Nummer sicher gehen und da brauche ich einfach Leute, die das täglich machen und sich damit auskennen. 

Hallo Florence,

täglich "machen" wir das hier auch. Allerdings nicht täglich handeln (um Himmels Willen, nicht mal jeden Monat), sondern sich täglich mit Anlagethemen befassen. Ein Hobby eben. :$

Verkäufer verkaufen und Berater beraten täglich und insbesondere letztere sind aufgrund ihrer Unabhängigkeit natürlich hilfreicher. Allerdings eine kleine Warnung aus meiner persönlichen Sicht: Ich würde zum aktuellen Zeitpunkt auf ein Investment in (große) US-Amerikanische Unternehmen - sei es direkt oder indirekt über Fonds/IndexETFs - eher verzichten. Kann sein, dass der eine oder andere unabhängige und sonst gute Berater an der Stelle anderer Meinung ist, weil er z.B. einen globalen ETF empfiehlt (etwa: MSCI World Index ETF). Grundsätzlich ok - auch wenn ich wie oben dargelegt selbst etwas unkonventioneller investiere - hätte ich aktuell aufgrund der Indexübergewichtung von Apple, Amazon, Google, Facebook, Microsoft, Netflix etc., der Zinsanhebungen der Fed, der immer kleiner werdenden Wirkung der Trump´schen Steuerreform und noch einigen anderen Gründen - etwas Bauchweh. Ich weiß, Apple und Facebook sind ggf. noch passabel bewertet und vielleicht langfristig ok, aber es gibt mE genug Risiken...

Ist aber eine persönlich gefärbte Sicht und ohne Einsatz einer Kristallkugel. ;)

Viele Grüße

P.S. HIer sind ein paar Kurs-Gewinn-Verhältnisse, je niedriger, desto aktuell geringer bewertet (nur als grobe Richtlinie, für eine tiefgehende Analyse muss man auch andere Dinge betrachten):
https://ycharts.com/companies/AAPL/pe_Ratio aktuell 20, 5J-Durchschnitt 15
https://ycharts.com/companies/AMZN/pe_Ratio aktuell 159, Durchschnitt 418
https://ycharts.com/companies/MSFT/pe_ratio aktuell 54, Durchschnitt 27
https://ycharts.com/companies/NFLX/pe_Ratio aktuell 173, Durchschnitt 227
https://ycharts.com/companies/FB/pe_ratio aktuell 26, Durchschnitt 65

 

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Hi, ich weiß nicht wie es den anderen hier geht, aber ich baue seit Vorgestern wieder etwas Cash ab... O.o

Der hier ist bei 7 von 100:
http://money.cnn.com/data/fear-and-greed/

Auch bei dem hier ist das "Bearish Sentiment" über dem historischen Mittel:
https://www.aaii.com/sentimentsurvey

Aber, am wichtigsten, mir scheint, dass insb. einige Nebenwerte inzwischen passabel bewertet sind... Wer nicht in Einzelwerte gehen möchte kann sich, wie gesagt, passende ETF suchen. In dem hier A2ARXE habe ich z.B. auch einen kleinen 5-stelligen Betrag investiert. ;)

Nur mal so, eine unqualifizierte Meinung aus dem Off... :ph34r::)

 

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Am 21.11.2018 um 19:43 schrieb Toskana:

Mutig.
So nah an der 10K und weg von der 200T Linie - Respekt.

 

Du meinst "fallendes Messer"? Hmm, ja - vielleicht.
https://www.boerse.de/fonds/WISDOM-EUROPSC/DE000A2ARXE2

Der GD200 ist bei knapp 15 aktuell, der Kurs bei 13,35. Der Trend zeigt nach unten und wenn man Momentum-Trader ist, lässt man definitiv die Finger davon.... :$
Aber ich bin oft gegen den Strich gebürstet, mir gefallt das ganze:
DivRendite 4,54%, KGV 13,8 bei 504 Unternehmen im Index zum 31.10.
https://www.wisdomtree.eu/de-de/-/media/eu-media-files/key-documents/factsheet/wt/factsheet-wisdomtree-europe-smallcap-dividend-ucits-etf-acc.pdf

Davon 33% auf Schweden, Italien und Deutschland verteilt, aber auch 25% in UK...  :ph34r: Ich geb´s zu, ich spekuliere auch auf ein Ende der Brexit-Unsicherheit. Aber immer wenn ich meine Entscheidungen öffentlich mache, besteht eine gute Chance, dass der Deal erstmal nach hinten losgeht. :S (Das ist der Nr. 1 Kontraindikator, nicht der Abstand zur 200T-Linie...)

Viele Grüße
(P.S. Was bedeutet eigentlich "so nah an 10K"?)

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